Wir nehmen heute nicht die Küstenstraße Richtung Montenegro, sondern wollen ein bisschen ins Landesinnere fahren und erreichen die Grenze zu Bosnien Herzegowina. FreundlichbegrüßtunsderGrenzpolizistin gutem Deutsch, wie es uns geht und wohin wir wollen. Bosnien gehört nicht zu EU und  man möchte von uns die Grünen Versichertenkarte sehen...........tja ,wassollichsagen???!!Wir haben Sie nicht dabei, weil sie, als wir zu Hause losgefahren sind, noch nicht in unserem Briefkasten war. Allerdings haben wir ein Foto von ihr ( unser lieber „Hausmeister“hatsie uns gemailt), aber das reichte dem netten Polizisten nicht. Er grinste uns an und sagte : „Es gibt zwei Möglichkeiten! Entweder nicht einreisen oder eine Green Card kaufen!“

Also verschwand Axel in ein Kabuffchen und besorgte uns die Green Card und wir konnten einreisen😁 Der Mann in dem Kabuffchen sah Axels Namen auf dem Pass und rief und grinste: „Axel Rose!“😁

Wir fuhren durch fruchtbares Land , überall an der Straßenseite standen Verkaufsstände mit frischen Obst, Olivenöl und Gemüse. Ein wahrer Augenschmaus.

Dieser hier ist vielleicht nicht der Schönste, aber man versucht an den einsamsten Ecken die Ware an den Mann zu bringen. Was wir auch sehen, sind noch Häuser mit Einschusslöcher..

Wir haben das Gefühl in eine andere Welt zu kommen.....

Bei so wenigen Häusern und Menschen die wir sehen fragen wir uns, wo kommt dieser soooooo viele Müll her. Schrecklich 

Die Strassenverhältnisse sind so lala.....Axel fährt meist mittig , um den Schlaglöchern und Spurrillen auszuweichen ....und noch einigen Überraschungen mehr ! 

Die Fahrt hat sich aber total gelohnt.......tolle Landschaft und auch die Hilfsbereitschaft ist einmalig. Ein junger Mann , sie sprechen wirklich gutes Deutsch hier, hat uns seine Handynummer gegeben, wenn wir noch Fragen haben . Übrigens haben wir auch nette Münchner kennengelernt , die uns nach Hause eingeladen haben, vielleicht machen wir das auf dem Rückweg. 

Wir sehen Schafsherden und winzige Dörfer und in den Bergen angekommen erwartet uns die Grenze zu Montenegro. Außer einer Gruppe Fahrradfahren war da keiner... zuerst kommt man an die bosnischen Grenze zum  Ausreisen. Der Zollbeamte verlangte die Zulassungspapiere und fing sofort an zu lachen. Dann sagte er auf Englisch:„ was für eine schöne Nummer !“ Axel fing andarübernachzudenken,was er damit gemeint haben könnte.... unser Nummerschild MY- AS- 64 ( ausgesucht von Firma Bornträger) und dachte vielleicht hat der Polizist das gleiche Geburtsjahr???Nein,falschgedacht ......derPolizist meinte my as, auf deutsch : mein Arsch😳!